27 Aug

Am Ende unseres Lebens…

So vieles was und durch den Kopf geht, ist unwichtig.

Erst am Ende unseres Lebens wird es uns oft bewusst. Erst dann bemerken wir, dass wir uns sehr viele unnötige Gedanken gemacht haben und unser Leben nach anderen oder dem Außen angepasst haben. Dann wird uns klar, dass es nicht darum geht, was wir beruflich erreicht haben oder welchen Besitz wir angesammelt haben.

Manchmal bemerken wir es auch „dazwischen“, wenn wir etwas verlieren. Sei es die Arbeit, einen geliebten Menschen oder auch unsere Gesundheit. Erst dann wird uns klar, worum es im Leben eigentlich wirklich geht. Erst in der totalen Konfrontation mit unserem Schmerz wachen wir auf und bemerken die Unwichtigkeit von Dingen, die vorher so immens wichtig waren.

Manchmal brauchen wir den Schmerz um „wach“ zu werden. Wir halten dann inne und verstehen. Der Beschluss ab da alles anders zu machen, hält oft nicht lange stand, denn der Alltag holt einen schnell wieder ein.

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Wenn du das Leben wirklich spüren willst, dich wirklich glücklich fühlen willst, das Leben nicht nur so dahinleben willst, dann bleib „wach“. Hinterfrage dich und deine Art von Leben. Was macht dich glücklich? Was berührt dein Herz wirklich? Welche Momente bedeuten dir sehr viel? Bei welcher Tätigkeit bist du ganz im Moment? Was schiebst du dauernd hinaus? Was würdest du gerne machen und tust es aber nicht?

Schau hin, jeden Tag. Was fühlt sich für dich gut an? Was willst du wirklich? Mach dein Herz auf und fühl hin.

Umso mehr du das tust, umso reicher wirst du an Momenten werden, die dein Herz wirklich berühren.

Und was gibt es Schöneres, als am Ende sagen zu können: „Ich habe viele wunderbare Momente in meinem Leben gesammelt.“

 

 

13 Aug

Wenn du dich schuldig fühlst…

Wenn wir uns schuldig fühlen, ist der erste Impuls uns zu verstecken. Wir senken den Kopf, ziehen die Schulter ein und krümmen unseren Rücken. Wir schämen uns einfach.

Manchmal haben wir tatsächlich Mist gebaut, vielleicht Dinge gesagt oder getan, die andere Menschen sehr verletzt haben.
Manchmal haben wir das Gefühl nicht der Norm der Gesellschaft zu entsprechen, weil wir z.B. einen Job verloren haben, eine Trennung erlebt haben oder einfach andere Vorstellungen wie andere haben.

Auch hier können wir uns schuldig fühlen und uns schämen.

Scham ist gut um zu merken, dass etwas schiefläuft und sie zeigt uns unsere Grenzen auf.
Je länger wir aber in diesem Zustand bleiben, desto isolierter werden wir und desto weniger halten wir selbst von uns.
Die Schamgefühle beginnen dann uns zu lähmen, es fühlt sich an als hätten wir ein Brett vor dem Kopf, wir kommen nicht weiter, fühlen uns schlapp und kein Weg scheint in eine bessere Richtung zu führen.
Wir trauen uns dann vielleicht nicht mehr unter die Leute oder jemanden wirklich in die Augen zu schauen. Haben Angst vor Fragen anderer und deren Bewertung. Trauen uns dem Menschen den wir verletzt haben nicht mehr gegenübertreten und glauben zum Schluss selbst nicht mehr an uns.
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Wenn du dich also schämst, dann versuch erstmal alles abzuschütteln. Du kannst das wirklich körperlich machen, das macht gleich viel lebendiger.
Und dann frag dich:
Was ist passiert? Ist es wirklich meine Schuld? Habe ich es mit Absicht getan? Ist meine Scham wirklich angebracht oder habe ich nur Angst nicht zu entsprechen?
Egal was es ist, versuche dir klar zu werden darüber und dann SPRICH ES AUS!
Steh zu dem was passiert ist und steh zu deinen Gefühlen.
Je mehr du darüber redest, vielleicht auch mit der betroffenen Person oder mit guten Freunden, umso leichter wird es für dich werden. Was anfangs sehr schwer erscheint, wird dich am Ende befreien.
Befreie dich also von dieser Last indem du darüber sprichst.
Öffne dich, sag was dir leidtut, entschuldige dich, wenn du es für nötig hältst und stehe zu den Veränderungen in deinem Leben!
Wenn du nur mit einer Person darüber sprichst, wird es dir bereits besser gehen.
Verändere dabei deine Körperhaltung und geh hinaus mit geraden Schultern und geradem Blick.
Und vergiss dabei NIE, Du bist
1) GANZ NORMAL und in guter Gesellschaft und
2) GENAUSO EIN WERTVOLLER UND GUTER MENSCH
wie jeder andere auch!
GLAUB AN DICH – Du hast es verdient!
Wenn du dabei Unterstützung brauchst, begleite ich dich gerne…

 

13 Aug

Finde deinen inneren Ratgeber!

Hast du darüber schon einmal nachgedacht?

Würde es mit dir zufrieden sein?  Würde es dich als Mensch mögen?

Was glaubst du würde es dir sagen wollen?

Und an was würde es dich ganz sicher erinnern?

Was würde es, wenn es könnte, sofort mit dir gemeinsam verändern?

Nimm dir ein bisschen Zeit und beantworte die Fragen für dich.
Du wirst sehen, dass du selbst am besten weißt was dir gut tun würde.
Und dann, verändere es…