27 Aug

Am Ende unseres Lebens…

So vieles was und durch den Kopf geht, ist unwichtig.

Erst am Ende unseres Lebens wird es uns oft bewusst. Erst dann bemerken wir, dass wir uns sehr viele unnötige Gedanken gemacht haben und unser Leben nach anderen oder dem Außen angepasst haben. Dann wird uns klar, dass es nicht darum geht, was wir beruflich erreicht haben oder welchen Besitz wir angesammelt haben.

Manchmal bemerken wir es auch „dazwischen“, wenn wir etwas verlieren. Sei es die Arbeit, einen geliebten Menschen oder auch unsere Gesundheit. Erst dann wird uns klar, worum es im Leben eigentlich wirklich geht. Erst in der totalen Konfrontation mit unserem Schmerz wachen wir auf und bemerken die Unwichtigkeit von Dingen, die vorher so immens wichtig waren.

Manchmal brauchen wir den Schmerz um „wach“ zu werden. Wir halten dann inne und verstehen. Der Beschluss ab da alles anders zu machen, hält oft nicht lange stand, denn der Alltag holt einen schnell wieder ein.

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Wenn du das Leben wirklich spüren willst, dich wirklich glücklich fühlen willst, das Leben nicht nur so dahinleben willst, dann bleib „wach“. Hinterfrage dich und deine Art von Leben. Was macht dich glücklich? Was berührt dein Herz wirklich? Welche Momente bedeuten dir sehr viel? Bei welcher Tätigkeit bist du ganz im Moment? Was schiebst du dauernd hinaus? Was würdest du gerne machen und tust es aber nicht?

Schau hin, jeden Tag. Was fühlt sich für dich gut an? Was willst du wirklich? Mach dein Herz auf und fühl hin.

Umso mehr du das tust, umso reicher wirst du an Momenten werden, die dein Herz wirklich berühren.

Und was gibt es Schöneres, als am Ende sagen zu können: „Ich habe viele wunderbare Momente in meinem Leben gesammelt.“