Oder siehst du das ganz anders und sagst, wenn unser Leben vorbei ist, ist es eben vorbei? Was glaubst du?
Genau so unterschiedlich wie unsere Vorstellungen vom Leben nach dem Tod sind, so unterschiedlich gehen wir auch mit dem Verlust eines geliebten Menschen um.
Jeder trauert auf seine Weise, der eine laut der andere ganz leise.
Am Anfang ist es eine Zeit der Gefühlsüberflutung, oft auch eine der Fassungslosigkeit und Ohnmacht. Tage können extrem lang und an-strengend werden und das Alltägliche ist kaum zu bewältigen. Alles fühlt sich wie in Zeitlupe und weit entfernt an. Nach einiger Zeit können sich körperliche Schwäche, Traurigkeit, Wut, Zorn, Liebe, Freude binnen Minuten die Hand geben und abwechseln. Man erkennt sich selbst kaum wieder und merkt, wie alles rundherum an Bedeutung verliert, was vorher vielleicht sehr wichtig war. Manchmal braucht man jemanden in der Nähe um sich nicht völlig zu verlieren und ein anderes Mal will man niemanden sehen und hält die angebotene Hilfe kaum aus.
Fragen und Gedanken können auftauchen wie:
– Wie soll ich so weiterleben?
– Warum ist das passiert?
– Wie geht es jetzt weiter?
– Was kommt noch auf mich zu?
– Wie erkläre ich es den Kindern?
– Was sage ich ihnen?
– Soll ich die Kinder zum Begräbnis/Grab mitnehmen?
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– Wie lange darf ich trauern?
– Was ist normal?
– Darf ich sagen, dass ich nicht darüber reden möchte?
– Wann hört dieser Schmerz auf?
– Ist es normal, dass ich Wut gegenüber dem Verstorbenen empfinde?
– Ich fühl mich schuldig, weil …
– Wie kann ich mich gut verabschieden, wenn ich keine Zeit oder nicht den Mut dazu hatte?
– Was kann ich tun um mir und meiner Familie Erleichterung zu verschaffen?
– Wie kann es gut weitergehen?
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– Wenn ich nicht mehr an sie/ihn denke, vergesse ich sie/ihn dann?
– Welche Rituale helfen mir um die Verbindung gut zu spüren.
– Ich will noch über den Verstorbenen reden, aber die anderen wollen nicht mehr und ich will sie nicht damit belasten.
Es ist eine intensive Zeit des Loslassens und des inneren Wachstums.
Eine Zeit in der man sein Leben neu ausrichten und definieren muss und eine Zeit, in der man eine „neue“ Verbindung zum Verstorbenen finden muss.
Eine Verbindung die sowieso IMMER da war, die wir aber vielleicht nicht immer bewusst wahrgenommen haben.
Deshalb bin ich mir ziemlich sicher:
Und irgendwann sehen wir uns alle wieder,fühlen aber, fühlen können wir uns immer!
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Wenn du auf diesem Weg egal wo du gerade stehst, Hilfe und Unterstützung brauchst, melde dich, ich begleite dich gerne!
Erlaubst du dir Momente in deinem Leben zu genießen?
Genuss ist eine Form der tiefen Achtsamkeit.
Wenn du genussvoll isst, nimmst du das Essen ganz wahr und schlingst es nicht einfach nur runter.
Wenn du genussvoll die Natur um dich betrachtest, bist du ganz im Hier und Jetzt und vor allem in deiner inneren Ruhe.
Wenn du mit deiner vollen Achtsamkeit bei genau der Sache bist, die du gerade machst ohne großartig nachzudenken, dann kannst du richtig genießen.
😊 Dann kann jedes Essen etwas Besonderes sein.
😊Jeder Moment voll mit Staunen sein, über das was du gerade siehst oder erlebst.
😊Jede Berührung ein Akt der Herzenswärme oder der Sinnlichkeit sein.
😊 Jedes Stück Schokolade eine fantastische Gaumenfreude sein.
😊 Jedes Gespräch ein Einlassen, auf dich und den Anderen sein.
Wann hast du also das letzte Mal wirklich etwas genossen?
Wie lange ist das her?
Nutze dieses besondere Geschenk unseres Lebens!
Je mehr du genussvoll wahrnimmst, umso mehr schöne Erinnerungen speicherst du ab.
Gönn dir gleich heute ein paar Strahlen der warmen Herbstsonne , genieße ein Stück deiner Lieblingsschokolade oder schenke dir ein bewusstes und tiefes Atmen und Wahrnehmen bei einem ausgedehnten Sparziergang .
Genieße noch HEUTE ein kleines Stück dieses Tages – du wirst sehen, es wird dir viel besser gehen. Alles Liebe, Isabella